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Gelenkersatzoperation (Endoprothetik)

Bei fortgeschrittenem Aufbrauch des Gelenkknorpels (Verschleiß) des Kniegelenkes sind Gelenkbeweglichkeit und Belastbarkeit schmerzhaft reduziert. Bei fehlender Linderung durch die nicht operative Therapie (z.B. Belastungsmodifikation, Krankengymnastik, Akupunktur, Taping oder Bandagen, Infiltration, Nahrungsergänzung) kann in Abhängigkeit des Ausmaßes der Erkrankung eine Gelenkersatz- operation notwendig werden. Bei lokalisierten aber fortgeschrittenen Verschleißprozessen kann auch isoliert nur ein Gelenkanteil (Schlittenprothese, Miniprothese) ersetzt werden. 

Bei Patienten, bei denen die Beschwerden und die Verschleißprozesse in allen Gelenkanteilen des Kniegelenkes vorhanden sind, kann nur über einen vollständigen Oberflächenersatz (Knievollprothese) eine zuverlässige Linderung der Schmerzen und der Bewegungseinschränkung erzielt werden. Es werden ausschließlich Endoprothesenmodelle verwendet, die über mehrere Jahrzehnte in der klinischen Anwendung etabliert sind. Die Operationen werden stationär in Teil- oder Vollnarkose durchgeführt. Die stationäre Aufenthaltsdauer in der Helios Klinik Kiel beträgt in der Regel 1 Woche. Postoperativ wird eine stationäre Rehabilitationsbehandlung von 2-3 Wochen empfohlen.

Verschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
Verschleiß des Hüftgelenkes
Verschleiß des Schultergelenkes
Verschleiß des Kniegelenkes
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Verschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes

Der Verschleiß des Hüftgelenkes äußert sich oftmals in einer schmerzhaften Einschränkung der Gehstrecke. Durch zunehmende Umbauprozesse im Gelenk ist die Beweglichkeit bei Alltagsbewegungen wie Schuhe zubinden oder anbeugen des Hüftgelenkes schmerzhaft eingeschränkt. Die Schmerzen werden oftmals in der Leiste oder im Gesäßbereich des betroffenen Hüftgelenkes angegeben. Bei zunehmendem Verschleiß des Hüftgelenkes ist die Gelenkersatzoperation alternativlos, da arthroskopische Operationsverfahren ohne nachhaltigen Erfolg sind. Im Rahmen der Gelenkersatzoperation wird die Hüftvollprothese im Knochen des Beckens (Pfanne) und des Oberschenkelknochens (Schaft) fest verklemmt (zementfreie Implantation) oder alternativ eingeklebt (zementierte Implantation)

Es werden ausschließlich Endoprothesenmodelle verwendet, die über mehrere Jahrzehnte in der klinischen Anwendung etabliert sind. Die Operationen werden stationär in Teil- oder Vollnarkose durchgeführt. Die stationäre Aufenthaltsdauer in der Helios Klinik Kiel beträgt in der Regel 1 Woche. Postoperativ wird eine stationäre Rehabilitationsbehandlung von 2-3 Wochen empfohlen.

Verschleiß (Arthrose) des Schultergelenkes

Bei fortgeschrittener Arthrose des Schultergelenkes ist die Gelenkbeweglichkeit schmerzhaft reduziert. Eine Wiedererlangung der natürlichen Gelenkbeweglichkeit ist nur durch die Implantation eines Kunstgelenkes (Schulterendoprothese) möglich. Die minimal invasive und arthroskopische Operation des Knorpelschadens als Vorläufer der Arthrose ist nur bei gering oder mittelschwer ausgeprägten Knorpelschäden erfolgversprechend.

In Abhängigkeit des Ausmaßes der Gelenkschädigung werden Oberflächenprothesen, anatomische Prothesen oder auch inverse Schulterprothesen implantiert. Die geeignete Endoprothese wird in Abhängigkeit von dem klinischen Befunde, der Röntgen und MRT Untersuchung, der Ausdehnung des Verschleißprozesses und der Integrität der umgebenden Muskulatur (Rotatorenmanschette) ausgewählt.

 

Die Operationen werden stationär (ca. 1 Woche ) in Vollnarkose durchgeführt. Postoperativ ist oftmals eine mehrwöchige Schonung der operierten Schulter in einem speziellen Verband notwendig. Die krankengymnastische Übungsbehandlung beginnt unmittelbar nach der Operation und sollte ab der 7. Woche postoperativ im Rahmen einer oftmals stationär durchzuführenden Reha intensiviert werden.

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